Am 15.11. schloss sich gleich der zweite Projekttag an. Eingeladen hatten wir dazu die Bundespolizei - und das gleich einen ganzen Vormittag lang. Drei Männer und eine Frau der Bundespolizei erzählten uns jeweils an einer Station von ihrer Arbeit.

Dank Herrn Lehmann wird es uns zukünftig sicher nicht passieren, dass wir einen Beamten der Landespolizei mit einem der Bundespolizei verwechseln. Wir wissen nun auch, wo die Kollegen der BP im Einsatz sind.

Herr Hochmuth zeigte uns an seiner Station, welche Ausrüstung die Polizisten im Dienst benötigen. Dazu gehören z.B. Taschenlampe, Funkgerät, Nachtsichtgerät, Schutzschild, Helm, Weste sowie Arm- und Fußschützer.

Herr Leistner erklärte uns am Modell eines Bahnübergangs, welche Gefahren dort lauern, wie erfuhren, dass es dort schon sehr oft zu Unfällen gekommen ist, die tödlich ausgingen oder auch eine Körperbehinderung zur Folge hatten. Wir wissen, dass man Bahnsteige über eine Brücke oder eine Ünterführung überqueren muss. Auch das Andreaskreuz kennen wir nun.

Auch der kurze Trickfilm "Olis Chance" zeigte uns, dass unüberlegte Handlungen an Gleisanlagen durchaus tödlich enden können. Das hat uns ganz schön betroffen und nachdenklich gemacht.

Sehr interessant fanden wir auch, als uns Frau Fischer, Spezialistin bei der Spurensicherung, zeigte, wie Fingerabdrücke sichtbar gemacht werden. Es ist schon faszinierend, dass es auf der Welt keine zwei Menschen gibt, deren Fingerabdrücke vollkommen identisch sind. Das bestätigt uns wieder, dass jeder Mensch einzigartig ist.

Zum Schluss wurde bei jedem von uns der Zeigefinger-Fingerabdruck genommen und alle erhielten so den eigenen Fingerabdruckpass. Der ist selbstverständlich noch nicht in der Verbrecherkartei gespeichert.