Nach einem tollen Sommer, der seinem Namen wirklich gerecht geworden ist, begann das neue Schuljahr für unsere Kinder mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Kirche. Braungebrannt und voller Erlebnisse wollten alle wissen, wie es denn dem Bert so ging. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie einen ganz traurigen Bert vor sich sahen. Der Bert kam sich so unbedeutend und nichtig vor, viele Sachen konnte er noch nicht so gut wie seine Kumpels und nun sollte das in der Schule so weiter gehen – keine guten Aussichten für unseren Freund  Bert. Er erzählte von Mitschülern, die echte Sportskanonen waren, andere waren so musikalisch. Andere schrieben stets gute Noten – und er konnte nirgends so richtig mithalten.
Silvia und auch die Schüler waren geschockt. Wie konnte man dem Bert die Schule wieder schmackhaft machen? Zum Glück hatte Silvia eine passende Geschichte auf Lager:
Auf einem Bauernhof fanden sich auch einige Tiere besonders wichtig und auf Grund ihrer Werke  wertvoller als andere Tiere. Jeder prahlte mit seiner Leistung bzw. seiner Nützlichkeit. Die Katze mit dem Fangen von Mäusen, der Hund mit seiner Wachsamkeit, die Hühner mit ihrem Eierlegen. Sie alle fanden, dass doch die Vögel, die sich frecherweise einfach so an ihren Futternäpfen bedienten, zu Nichts nutze waren. Deshalb verjagten sie die kleinen gefiederten Gesellen. Kurze Zeit später stellten die Bauernhoftiere fest, dass sich die Menschen, die auf dem Bauernhof lebten, veränderten. Sie wurden übellaunig, warfen ihren Tieren das Futter missmutig und lieblos in die Futternäpfe, …  bis die Tiere erkannten, dass auch die Vögel, die nicht mit herausragenden Eigenschaften punkten konnten, für ein harmonisches Miteinander wichtig waren. Bert hat diese Geschichte zum Glück gleich verstanden, unsere Kinder hoffentlich auch.